Egal ob ihr gerade am Schrauben seid, um eure Maschine in Top-Form zu halten oder ob ihr nur einen Fehler beheben müsst – wir alle werden irgendwann mal zu Mechanikern. Doch es braucht mehr als nur handwerkliches Geschick, um am eigenen Bike zu arbeiten. Auch ein gewisses Know-how ist gefragt, um Fehler zu vermeiden.

Heute schauen wir uns daher die häufigsten Fehler beim Arbeiten am eigenen Bike an.

Über- oder Unterdrehen von Schrauben

Nach fest kommt ab! Einer der häufigsten Fehler, den Menschen bei der Arbeit an ihren Motorrädern machen, ist das Über- oder Unterdrehen von Schrauben. Es gibt verschiedene Schrauben, die bei dieser Art von Fehlern besonders betroffen sind, wie zum Beispiel die Schrauben der Ölfilterabdeckungen, der Kupplungsabdeckungen oder auch der Verkleidungsschrauben. Wenn diese Schrauben falsch angezogen werden, kann es zu Beschädigungen kommen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Schrauben richtig angezogen werden.

Die Schrauben sollten sich innerhalb des elastischen Bereichs befinden, um ein Überdehnen oder Abreißen zu vermeiden. Die genauen Anzugsdrehmomente für die verschiedenen Schrauben können in der Bedienungsanleitung deiner Maschine nachgelesen werden. Um ein locker werden der Schrauben zu vermeiden, nutzt man häufig einen Tropfen Schraubenkleber. Aber auch da gibt es einiges zu beachten.

Zu viel Schraubenkleber

Viel hilft Viel – zumindest denkt man sich das manchmal bei der Verwendung von Schraubenklebern. Doch da ist Vorsicht geboten. Abhängig von der Festigkeit deines Schraubenklebers ist das Malheur schnell passiert. Klebt man seine Schrauben nach gerade genanntem Sprichwort fest, so bleibt beim Versuch sie zu lösen auch gerne mal ein Teil im Motorblock zurück – abgerissen! Enorm ärgerlich und zeitaufwändig, den Schaden zu lösen.

Aus diesem Grund solltest du Schraubenkleber immer in sehr zurückhaltenden Mengen dosieren. Seine Aufgabe ist ja nicht der Schraube Halt zu bieten, sondern nur ein ungewolltes Lockerwerden verhindern.

Arbeiten am dreckigen Bike

Manche Biker denken vielleicht, dass es offensichtlich ist, das Motorrad vor der Arbeit zu waschen, aber es ist überraschend, wie viele Menschen dies nicht tun. Doch Schmutz und Dreck können in die falschen Bereiche des Motorrads gelangen und dadurch Schäden verursachen. Es ist deshalb äußerst ratsam, das Motorrad vor der Arbeit zu waschen. Jedoch solltest du dabei auch auf bestimmte Dinge achten, um weitere Schäden zu vermeiden.

Mangelnde Planung

Oh, ich habe etwas vergessen! Einer der häufigsten Fehler, den Menschen beim Arbeiten an ihren Motorrädern machen, ist es den gesamten Prozess nicht im Vorhinein durchzudenken. Dies ist aber unabdingbar, um nicht auf unerwartete Schwierigkeiten zu stoßen. Stelle also sicher, dass du einen Blick in dein Servicehandbuch wirfst, um dir zumindest mal einen Überblick über die Dinge zu verschaffen, welche du benötigen wirst.

Du kannst dir auch How-to-Videos ansehen, um Schritt für Schritt durch den Prozess geführt zu werden. So bekommst du am schnellsten einen einfachen Überblick über spezielle Werkzeuge und Materialien, die du vielleicht benötigen wirst.

Fazit

Lass dich auf keinen Fall entmutigen! Seine eigene Maschine zu „richten“ macht Spaß und gehört einfach auch mit zu unserem Sport dazu. Halte dir aber oben genannte Regeln im Hinterkopf 🙂

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